Entstehung

Seit Oktober 2019 schreibe ich jeden Morgen zum Tagesvers von der Bibel TV-App meine Gedanken auf. Daraus kommen die Beispiele in diesem Blog.

 

Aktuell

 

 

4.04.22

 

Denn wenn wir glauben, dass Jesus gestorben  und auferstanden ist, so wird Gott auch die Entschlafenen durch Jesus zu  ihm führen.  1. Thessalonicher 4,14

 

Glauben bedeutet: Ein Beharren auf dem, was man hofft und eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht!“ (So eine Interpretation  der Bibel-TV-App).

 

Wie kann es sein, dass manche Menschen so sicher im Glauben sind und andere so voller Zweifel?

 

Mir selber geht es gut mit dem Beharren auf meiner Hoffnung.

 

Außerdem hilft mir eine beständige Beschäftigung mit dem Dreieinigen Gott.

 

Dadurch erfahre ich immer wieder Bestätigung und außerdem gelingt es mir, Gott in meinen täglichen Ablauf zu integrieren. Er ist also immer dabei.

 

Immer wieder taucht Gott in meinen Gedanken auf, oft führe ich sogar Gespräche mit ihm. Manchmal flapsig mit der Frage: „ Was soll das denn nun? Manchmal eschreckt:

 

 „Oh, Gott!“ Ein anderes Mal voller Dankbarkeit und in Anbetung. Dabei ist meine Hoffnung da, dass er wirklich immer für mich da ist, wie versprochen.

 

Im Alten Testament wird Gott als etwas Großartiges, Unerreichbares dargestellt. Durch Jesus Christus wurde ein ganz anderer Zugang geschaffen. Jesus,  in seiner Menschwerdung bringt uns einen nahbaren Gott, der uns ständig begleitet im Alltäglichen. Dabei kann ich alle Gedanken mit ihm abgleichen und blicke nicht auf ein entferntes Wesen. Trotzdem kann ich ihm Respekt zollen und durch mein Verhalten im Glauben von großer Dankbarkeit und Lob erfüllt sein.

 

Und ich darf hoffen,  ich dabei sein darf, wenn Jesus uns zu ihm führt!

 

Danke dafür und Amen.

 


Lobet den HERRN, ihr seine Engel, ihr starken Helden, die ihr sein Wort ausführt, dass man höre auf die Stimme seines Wortes!         Psalm 103,20

 

Wir alle können Gottes Engel werden und ihn loben. Wir müssen uns nur trauen!

 

Auch unsere Taten können darauf hinweisen, dass wir die Botschafter Gottes sind.

Engel und starke Helden werden diejenigen genannt, die das Wort Gottes ernst nehmen und es aussprechen. Reden davon, erzählen, wie das tägliche Einerlei unterbrochen werden kann, so wird das Wunderbare, was Gott zu bieten hat, weitergegeben. In seiner großen Liebe zu uns, ist es jeden Moment bei uns, und das muss unbedingt weitergesagt werden. Wir können jeden Tag in Vertretung der Engel und der starken Helden tätig werden und unseren HERRN loben, so wie es im Psalm 103 Vers 20 geschrieben wurde.

 

Welche Auswirkung es hat, sich jeden Tag damit zu beschäftigen, merke ich, wenn ich die Freude spüre, die ich morgens empfinde, wenn ich jeden Morgen den Bibelspruch des Tages anschaue und den Text für mich zugänglich mache, indem ich alle Gedanken, die ich dazu habe, aufschreibe. Jeden Morgen gibt es eine neue „Wundertüte“ und ich gehe mit gespannter Freude ans Schreiben. So viel, wie ich in den letzten Monaten über Gottes Wort gelernt habe, wäre mir vorher unvorstellbar vorgekommen. Wenn ich den Bibelvers nicht gleich verstehe, nehme ich die Bibel zur Hand und lese den ganzen Kontext. So erschließt sich das, was Gottes Wort ist, irgendwie beim Schreiben und ich bekomme Gedanken dazu auf das Papier, von denen ich gar nicht wusste, dass sie in mir stecken.

 

Im Anschluss lese ich den Text noch einmal durch und bin total überrascht, was da so alles steht. Ich bin dankbar, dass mir Gottes Wort so zu verständlich gemacht wird und ich eine so persönliche Zugangsweise entwickeln konnte.

HERR, ich lobe dich und danke dir für dein kostbares Wort. Jetzt kann ich wieder beschwingt und gestärkt in den Tag starten.

Amen.

 

 

 

 

 

 

Wer will die Auserwählten Gottes bechuldigen? Gott ist hier, der gerecht macht.

Römer 8,33

 

Gott wählt mit Bedacht. Nicht alles, was geschieht, scheint gerecht. Aber Gottes Wege sind unergründlich, anders als wir denken!

 

Sein Plan ist viel größer, als wir es uns vorstellen können. Er gibt dabei alles, sogar seinen eigenen Sohn hat er gegeben und am Kreuz sterben lassen.

Und das alles für uns!

Dafür, dass unsere Sünden vergeben werden können.

Welches Geschenk macht er uns da. Er ist barmherzig. Er wählt uns alle.

 

Dafür müssen wir uns nur ihm anvertrauen, dann gehören wir zu seinem Volk, seinen Auserwählten. Seine Liebe schenkt er uns sofort, bedingungslos und vollkommen.

Dabei spielt Jesu Opfer eine entscheidende Rolle.

 

Wer von uns würde seinen eigenen Sohn geben? Wer würde sein Kind opfern? Doch nur Gott, um etwas noch Größeres daraus entstehen zu lassen.

 

Nämlich, dass all unsere Sünden vergeben werden. Also trete ich mit großer Freude und Dankbarkeit vor den Dreieinigen Gott und sage: „Hier bin ich, ich glaube dir! Ich möchte zu Deinen Auserwählten gehören. Zeig mir meinen Platz!“

 

Darum bitte ich meinen ‚gerechten‘ Gott und warte, was er für mich bereithält. Dazu gehören sicherlich einige Überraschungen, die ich mir vorher gar nicht vorstellen konnte. Aber ich vertraue darauf, dass Gott es gut mit mir macht. Vertrauensvoll gehe ich jeden Tag weiter und warte darauf, was noch kommt.

Und wenn ich eines Tages, am Ende meines Lebens bin, werde ich hoffentlich aufgenommen ins Himmlische Reich. Dabei möchte ich dann zu den Auserwählten gehören, von denen Paulus in seinem Brief an die Römer gesprochen hat. Er hat diese Worte aus voller Überzeugung geschrieben.

 

So gelangten sie in das Buch aller Bücher, die Bibel.

Darauf vertraue ich und lege mein Leben in Gottes Hand.

Vertrauen und Barmherzigkeit ist das, was sich unser Gott von mir wünscht!

Amen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wie nun? Sollen wir sündigen, weil wir nicht unter dem Gesetz, sondern der Gnade sind? Das sei uns ferne!           Römer 6,15

 

Dies schreibt Paulus in seinem Brief an die Römer. Für mich ist das ein etwas schwer zugängliches Wort. Da musste ich erst in der Bibel nachsehen, was vorher und danach geschrieben steht.

 

„Wie nun?“ ist zweifelsfrei eine Frage und meint: „Wie kann das geschehen?“

Jetzt sollen wir sündigen können, weil Gott uns vergeben hat und vergeben wird.

 

Nein, genau das sollen wir nicht! Was wir sollen, wenn wir uns Gott anvertraut haben, ihm um Vergebung gebeten haben und wir uns zu ihm bekannt haben, das nicht als Freibrief ansehen.

 

Wir können nun nicht einfach darauf los sündigen, in der Gewissheit, dass uns vergeben wird. Nein, ab jetzt sollen wir erst recht Gottes Gesetze beachten und uns an sein Wort halten. Wenn wir das verstanden haben, können wir noch näher an den Dreieinigen Gott herankommen.

Die Gnade, die uns Gott gewährt hat, haben wir seinem Sohn Jesus Christus zu verdanken, denn er allein hat für uns sein Leben gelassen. Dadurch konnten wir die Gnade des HERRN bekommen. Das sollen wir nun nicht leichtfertig aufs Spiel setzen, sondern weiter daran arbeiten. Durch diese Erkenntnis geht die Arbeit für Gott und Jesus erst richtig los. Von nun an sind wir in Begleitung des Dreieinigen Gottes tätig und sollen unser Leben und unser Tun nach ihm ausrichten.

 

Keiner ist ohne Sünde, aber Gottes Gefolgschaft zu erlangen, bedeutet auch Pflicht und Arbeit. Gott nimmt uns zwar mit offenen Armen auf, aber daraus erwächst auch eine Verpflichtung für uns. Mit dem neuen Wissen können wir uns der Sünde nicht einfach so hingeben, sondern wir müssen die Folgen viel mehr bedenken. Wenn wir das erkannt haben, können wir nicht leichtfertig das wunderbare Geschenk Gottes aufs Spiel setzen, indem wir einfach locker damit umgehen. Wir sollen und dieser bedeutungsvollen Gnade würdig erweisen.

 

Dafür danke ich dem HERRN von ganzem Herzen. Amen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

So geh hin und iss dein Brot mit Freuden, trink deinen Wein mit gutem Mut, denn dein Tun hat Gott schon längst gefallen.   Prediger 9,7

 

Gott liebt uns genau in diesem Moment! Egal ob wir essen, trinken oder etwas anderes tun, er ist bei uns und liebt uns! Vergleichbar mit Eltern, die ihrem Kind zusehen, wenn es sein Brot ist, oder seine Milch trinkt, ist Gottes Blick auf uns mit unendlicher Liebe gepaart. Deshalb können wir uns darauf verlassen, auch wenn wir nur banale Dinge tun, die zum Leben gehören, wie Essen und Trinken, betrachtet und der HERR mit seiner göttlichen Liebe. Nichts kann dieses Verhältnis zerstören. Wir müssen nur vertrauen und uns ihm anvertrauen. Eine wunderbare Aussage, die Paulus im Buch der Prediger aufgeschrieben hat. Welche liebevolle Grundstimmung kann uns als Kinder Gottes umgeben! Da sind alle äußeren Einflüsse ausgenommen und spielen keine Rolle.

 

Natürlich ist nicht jeder Tag Friede, Freude, Eierkuchen, aber in der Geborgenheit Gottes können wir den äußeren Umständen trotzen.

In jedem Unglück wird Gott uns erst recht beistehen!

 

In der Verzweiflung eines schrecklichen Ereignisses, das jedes Leben irgendwann treffen kann, wird Gott erst recht an unserer Seite sein. Auch wenn wir ihn dann manchmal nicht spüren oder vergeblich suchen, können wir uns darauf verlassen, dass er uns beisteht. Er schickt dann auch oft Helfer, mit denen wir in dieser Form nicht gerechnet haben und ebnet den verworrenen Weg neu. Das Beispiel mit den Schritten im Sand, als ein Mann auf seinen Lebensweg zurückblickt und nur jeweils zwei Fußabdrücke im Sand sieht und deshalb Gott fragt: „Gott, wo warst du in meiner schlimmsten Stunde?“ Darauf antwortet Gott: „Ich habe dich getragen.“

 

Dies wunderbare Bild sagt uns alles. Der HERR trägt uns durch die Tiefen unseres Lebens! Und er blickt auch dann liebevoll auf uns und steht uns bei. Amen!

 

Danke für die Begleitung auf meinem Lebensweg in Höhen und Tiefen, HERR! Amen.

 

 

 

 

 

 

 

07.03.2020 

Denn wir wandeln im Glauben und nicht im Schauen. 2. Korinther 5,7

 Kann nicht alles, was wir sehen, ein Trugbild sein?

Wieviel können wir glauben, von dem was wir sehen?

 

Oft gaukelt uns schon unser Auge etwas vor. Im Halbdunkel bin ich manchmal ganz sicher eine bestimmte Silhouette zu erkennen. Wenn ich dann näher komme, merke ich, dass ich einem Trugbild aufgesessen bin.

 

Das kann uns mit unserem Gott nicht passieren!

Je näher wir ihm kommen, desto sicherer werden wir sein, dass er kein trügerisches Vorgaukeln ist, sondern dass unser Gott etwas ganz Elementares ist.

Dann können wir erkennen, welchen Einfluss Gottes Liebe auf uns haben kann. Dieses Bild im Innern ist ganz klar!

 

Mit großer Freude und Engagement wurde gestern von uns der Weltgebetstag der Frauen für Simbabwe gefeiert. Die Energie, die weltweit für den Zusammenhalt  aller Frauen mit dem Menschen in Simbabwe aufgebracht wurde, konnte man im Gottesdienst spüren. Alle Kräfte wurden gebündelt und Gott macht etwas Gutes daraus. In der Gemeinschaft konnten wir erleben, was es heißt füreinander einzustehen und im Namen Gottes gemeinsam Gebete und Fürbitten zu sprechen. Eine ganz besondere Atmosphäre breitete sich aus in diesem Wollen, in diesem Wunsch für Andere. Dabei spielte es keine Rolle, ob man jemanden aus Simbabwe persönlich kennt, nein, wir waren alle „ein wenig Simbabwe“ durch unsere Verbindung über Gott.

 

Mit großer Ernsthaftigkeit haben wir mit unseren Vorträgen, die Menschen nachempfunden und dadurch ein glaubwürdiges Bild gezeichnet. Man konnte merken, welche Kraft daraus entstehen kann, wenn so viele sich im Guten zusammentun. Danke,  dass ich dabei sein durfte, danke für das Gemeinschaftserlebnis und danke, Gott, für Deine Kraft, die so etwas möglich macht.

Also nicht nachlassen in dem Streben nach Gemeinschaft aller, dann werden wir die Welt in Gottes Sinne „sichtbar“ bereichern!

Amen

 

 

 

 

 

 

Und so laute mein Gebot: Liebt einander, wie auch ich euch geliebt habe.

Johannes 15,12

 

Gottes wunderbare Liebe gilt uns allen! Und auch wir sollen einander lieben, wie er uns geliebt hat.

In diesen Tagen ist absolute Solidarität erforderlich.

 

Alle müssen füreinander einstehen. Wir beten dafür, dass weltweit der Corona-Virus eingedämmt wird und viele davor bewahrt werden durch umsichtiges Handeln!

Einer für den Anderen!

 

Das ist eine ganz neue Dimension, die sich da auftut. Das hat die „globale Welt“ erst einmal zu verkraften. Das ist das Ergebnis dafür, dass wir uns weltweit in großer Geschwindigkeit bewegen und  ausbreiten. Ist das die neue Pest?

Es ist Zeit innezuhalten!

Und diese Zeit bekommen wir jetzt.

 

Wir beten für kluge Entscheidungen, was dem Schutz der Bevölkerung und den  wirtschaftlichen Auswirkungen der Krise betrifft, für die Menschen, die an den Rand ihrer Existenz gelangen. Auch mit denen müssen wir uns dann solidarisch erweisen. Da muss jeder Opfer bringen, das ist unverzichtbar.

 

Da können wir nur beten und hoffen.

Da kommt wieder unser liebender Gott ins Spiel. Wir werden durch Anrufen Gottes bestimmt Hilfe bekommen und einen Weg aus der Krise finden.

Deshalb beten wir heute:

 

"HERR, steht uns bei! Sei bei den Infizierten und Kranken, lass sie nicht leiden! Hilf den Familien, die betroffen sind, die Zeit zu nutzen, ihren Zusammenhalt zu erleben, dass einer den anderen stärken kann.

 

Bitte gib unseren verantwortlichen Politikern Weisheit und Einigkeit im Handeln, so dass der Virus eingedämmt werden kann. Gib uns die Bereitschaft für den Nächsten da zu sein. Gib uns ein liebevolles Herz, wie Du, HERR,  es uns schenkst!

Gib uns Geduld und Ideen, wie die Krise überwunden werden kann.

 

Danke, dass es Dich gibt und Du uns Trost und Stärke schenkst.

Gib denen Kraft, die Hilfe gebrauchen, und trage uns weiter durch diese neue Erfahrung. Amen.

Team von „Wunderbar“

 

 

 

 

 

18.03. 2020

Jesus sah ihn dort liegen.     Johannes 5,6a

 

Jesus sieht den Kranken am Teich von Bethesda liegen. Er sieht uns alle liegen. In den Zeiten, in denen wir krank sind, in der jetzigen Zeit mit all den Einschränkungen und überhaupt. Jesus sieht uns immer!

 

Er ist an unserer Seite an Guten und an schlechten Tagen. Wir können jederzeit Kontakt zu ihm aufnehmen, unsere Ängste und Sorgen können wir ihm anvertrauen, aber auch das Schöne können wir mit ihm teilen. In der augenblicklichen Situation können wir jeden Tag auf ihn hoffen. Wir sollen nicht verzweifeln.

 

Vielleicht war gerade ein  so radikaler Einschnitt nötig, dass wir alle unsere Werte einmal überdenken. Wir sind oft viel zu beschäftigt, um uns geistlich auf unseren Glauben einzulassen. Auch ich habe erst jetzt nach meinem Arbeitsleben die Muße gefunden, mich mit meinem Glauben zu beschäftigen. Vorher war ich zwar gläubig, aber jetzt ist mir erst die Tragweite des Glaubens bewusst geworden. Jesus ist an unserer Seite, an meiner Seite. Deshalb können wir darauf vertrauen, dass er uns sieht, wie er den Kranken damals gesehen hat. Zu ihm sagt er: „Steht auf und geh!“

Das sagt er auch zu mir. „Ergreif jede Gelegenheit, die sich bietet,  über deinen Glauben an Jesus Christus zu sprechen, denn es ist wichtig, diese Kraft auszunutzen.

 

Vor allem in diesen schweren Zeiten, in denen viele um ihre Existenz fürchten. Wir müssen alle zusammenhalten und unseren Nächsten helfen. Das gibt die Chance, ein wahrhaft christliches Leben zu führen, in Barmherzigkeit und Liebe, so wie es Gott für uns vorgesehen hat und Jesus es durch seinen Tod am Kreuz möglich gemacht hat. Dafür hat er unser Vertrauen verdient und vor allem unsere Dankbarkeit. Also probieren wir es einfach mal aus, diese Vertrauen.

 

Danke, Jesus, für Deine Zuwendung, und sei bei mir in guten und in schlechten Tagen! Amen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

19.03.2020

Und du sollst den Herrn, deinen Gott, von ganzem Herzen, von ganzer Seele, mit all deinen Gedanken und all deiner Kraft lieben.        Markus 12,30

 

HERR, Du bist meine Kraft und Stärke! Es gelingt mir in diesen schwierigen Tagen nicht zu verzweifeln, sondern ruhig und gelassen meine Arbeit zu tun, mich virtuell mit meinen Mitmenschen zu verbinden und meine Glauben zu leben.

Ist das nichts?

Verzagen bringt nichts, es gibt trotz allem so viel Schönes!

 

Ich möchte es sehen, das Schöne: Den glutroten Himmel mit bläulichen Streifen am Morgen, den Frühlingsgesang der Vögel, das leckere Frühstück am Fenster zum Garten, die aufkeimende Natur mit gelben Frosythien, Osterglocken und Primeln, gutes abwechslungsreiches Essen, der große Garten, der jetzt zu leben beginnt und in dem ich Arbeit habe ohne Ende, abends ein gemütliches Stündchen in der Grillecke, zwar noch kühl aber schön.

 

Das alles habe ich und kann erschöpft ins Bett fallen und ausruhen.

Danke, Gott, dass Du auch in diesen Tagen bei mir bist.

Schön, dass ich viele Gleichgesinnte gefunden habe, so dass wir uns gegenseitig stärken können.

 

Ein Gebet von Annegret und Steffen, ein Lied von Theresa Brückner, ein freundlicher Gruß einer lieben Freundin aus der Ferne, ich habe so viel!

Dafür kann ich Gott, meinem Herrn, lieben von ganzem Herzen, mit ganzer Seele, mit all meinen Gedanken und all meiner Kraft!

Und ich kann es weitergeben, dieses Gefühl, dieses Wissen.

 

Seid alle behütet in diesen Tagen!

So viel Trost und Stärke, wie wir aus dem Glauben erlangen können, gibt uns sonst nichts.

 

Ich danke auch den Politikern. Angela Merkel, in ihrer klugen, unaufgeregten Art, ist ein Geschenk in dieser Zeit. Wir können froh sein,  dass sie da ist und das Kabinett führt. Ich vertraue darauf, dass wir aus der Krise herauskommen können und dass die Infektionszahlen bald abflachen. HERR, gib uns Durchhaltevermögen, Disziplin und Kraft für die nächsten Tage! Beschütze uns weiter und begleite uns mit Deiner Liebe!

Amen

 

 

 

 

 

25.03. 2020

Und der Frieden Christi, zu dem ihr berufen seid in einem Leibe, regiere in euren Herzen und seid dankbar.          Kolosser 3,15

 

Der Dreieinige Gott ruft uns zur Liebe auf, Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist.

Sie sind in einem Leibe, durchdrungen voneinander, untrennbar.

 

Jesus hat uns Frieden mit Gott gegeben und wir haben Zugang zu seiner allumfassenden Liebe bekommen. Sie soll in unseren Herzen regieren, außerdem die Dankbarkeit! Liebe und Vertrauen können wir jetzt wirklich gut gebrauchen, jetzt wo der Virus jeden Tag näher rückt. Bislang war ich mit allen Maßnahmen einverstanden, letztlich berührten sie mich und meine innere Freiheit nur am Rande. Hauptsache wir sind gesund, war meine Devise. Aber nun ist alles bedrohlich näher gekommen!

 

Simone bei der Arbeit infiziert, Ralf mit seinem hohen Fieber gestern, da läuten schon die Alarmglocken.

Simone ist schon halbwegs durch mit der Krankheit und wir sind als Kontaktpersonen in Quarantäne!

 

Vorher konnte man noch raus, zwar nur zum Einkaufen oder für einen Spaziergang, wenn man wollte.

Jetzt müssen wir uns versorgen lassen. Außerdem habe ich Bedenken, weil auch wir jemanden angesteckt haben könnten. Da ist jetzt ganz besonders Vertrauen gefragt!

 

Der Friede soll in unseren Herzen sein; und wir sollen dankbar sein.

Das will ich heute versuchen und mich nicht den Befürchtungen stellen, sondern ruhig abwarten, den inneren Widerstand überwinden.

 

Ich möchte echten Frieden finden, in mir selbst, nicht immer nur alles zurecht- denken wollen und nach meinem Denken einordnen. Ich will vertrauen darauf, dass alles gut wird. „Gut“, wie es der Dreieinige Gott für mich vorgesehen hat.

Demütig und dankbar will ich sein, auch wenn es schwer fällt!

 

Genau in diesem Moment geht die Sonne auf und bringt mir Gottes neuen Tag. Unberührt zeigt sich alles an diesem Morgen. Ich bitte darum dass mein Vertrauen wächst und ich alles, was kommt, ohne Widerstände hinnehmen kann. Und dankbar will ich sein, für das, was wir haben! Auch jetzt: Nämlich uns!

 

Also warte ich geduldig ab und lass den Tag werden!

Danke und Amen.

 

 

 

 

 

28.03. 2020

So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.  Römer 8,1

 

 

Welch ein Geschenk hat Jesus uns gemacht!

Er hat uns aus der Verdammnis errettet und uns zurück zu Gott geführt.

Durch sein Opfer sind wir in der Lage, uns wieder dem Vater zu nähern.

Ich glaube an Jesus Christus, folge ihm und vertraue auf seine Begleitung.

Er hat mein Leben geordnet und mich in die Tiefen meiner Seele begleitet.

Dafür bin ich ihm ewig dankbar!

 

Diese Tatsache hat mich in die Lage versetzt ein zufriedeneres Leben zu führen, Stürme besser zu ertragen und führt mich auf einem wunderbaren Weg durch diese schwierigen Tage.

 

Gerade habe ich die Texte und Lieder vom Wunderbar-Abend gehört, die zurzeit nur per WhatsApp zu  uns gelangen können. Dadurch werde ich mit vielen Menschen verbunden, die ähnlich fühlen. Es gibt mir Kraft, wenn ich weiß, dass wir alle unter unserem Dreieinigen Gott vereint sind. Diese Kraftquelle befähigt auch Annegret Albers und das gesamte Wunderbar-Team Menschen für das Wort Gottes zu begeistern und  Trost und Kraft daraus zu schöpfen. Auch wenn ich allein zu Hause dem Beitrag folge, spüre ich die Verbundenheit.

 

Ich habe keine Angst vor der Verdammnis, von der Paulus in seinem Brief an die Römer spricht, sondern spüre heute, genauso wie er damals vor 2000 Jahren, dass wir gemeinsam in Jesus sind.

 

Darauf baue ich weiter auf und vertraue darauf, dass wir alle weiter getragen werden von Jesus, dass wir zu Gott Vater gelangen und in seiner Liebe unseren Weg gehen können!

Danke für all die Ermutigungen, die ich trotz Krise erfahre.

Danke für die Gemeinschaft.

Und danke, dass Annegret mich schon vor längerer Zeit eingeladen hat, bei den Wunderbar-Abenden vorbeizuschauen. Jetzt erlebe ich dadurch Stärkung und Weiterentwicklung.

 

Ich erfahre Gemeinde und Gemeinschaft trotz des Versammlungsverbots in diesen Wochen.

Danke, dass eine digitale Zusammenkunft möglich ist und wir so trotzdem Gemeinschaft erleben dürfen.

Amen.

 

 

 

Betet unablässig!                                                                       

1. Thessalonicher 5,17

 

Betet, betet, betet…..ohne Unterlass!

Das ist das Gebot der Zeit. Mein Gebet gibt mir den Kontakt zu Jesus; und das Gebet gibt mit wiederum Kontakt zu Gott.

 

Jeden Tag bete ich ein Morgengebet, manchmal auch ein kurzes Stoßgebet, und abends dann ein Nachtgebet, in dem ich den Tag Revue passieren lasse. Dabei bedenke ich Kranke und ihre Angehörigen, meine Familie und alles, was das Tagesgeschehen so zu bedenken gibt: Zum Beispiel die Flüchtlinge an der griechischen Grenze oder die Hungernden in Afrika oder ich denke an die vom Krieg heimgesuchten im Nahen Osten. Im Augenblick bete ich für die von der Corona-Krise betroffenen Menschen, all die Ärzte, Pflegepersonal und alle, die für unsere Versorgung oder unsere Sicherheit arbeiten.

 

Mein Abendgebet ist auch immer ein Dankgebet, für das, was ich am Tage Gutes erleben durfte.

Außerdem bete ich mit anderen in der Gemeinde, z. Z. leider nur digital. Dabei spüre ich die Gemeinschaft und die Kraft, die darin liegt.

 

Und jetzt gibt es eine neue Dimension: Johannes Hartl vom Gebetshaus in Augsburg hat sich mit einer kleinen Gruppe von christlichen Leitern zusammengeschlossen. Sie fordern alle Deutschen, am Mittwoch, den 08.04. 2020 zwischen 17.00 und 18.30 Uhr zum Gebet auf. Es heißt:

Deutschland betet gemeinsam!

 

Wir sollen auf die Knie fallen und gemeinsam zu Gott zu beten! Echt zu beten, zu flehen, zu bekennen, Gott zu bitten, dass die Corona-Krise beendet wird, das Gott uns erhört, dass es eine Änderung der Lage gibt. Alle sollen zusammenhalten, im Gebet Gemeinschaft beweisen und mit ganzer Kraft Gott bitten!

 

Johannes Hartel hat dafür seine ganzen Kontaktmöglichkeiten ausgeschöpft, er bringt verschiedenste Glaubensrichtungen, Juden und Christen aller Glaubensrichtungen unter einen Hut.

Bis Mittwoch wird er damit beschäftigt, weitere Menschen zu motivieren, im Gebet für eine Veränderung zu bitten. Solch eine Gemeinschaft hat es noch nie gegeben und jeder, wirklich jeder, kann sich beteiligen. Auch Menschen, die vorher gar nichts mit Kirche oder dem Glauben zu tun hatten, sollen sich gern mit einfinden. Wir sollen auf die Knie fallen und Gott inständig bitten! Und wenn wir das alle mit ganzer Kraft tun, wird er uns erhören. Gott liebt uns, er möchte das wir umkehren, neue Wege gehen aus dieser verfahrenen Welt und dieser Situation herauskommen. Er möchte, dass wir zu den wesentlichen Werten zurückkehren und ihm folgen. Die Kraft des gemeinsamen Gebets wird Folgen haben. Wenn wir in dieser Gemeinschaft zu Gott beten, kann etwas Großartiges entstehen. Gott wird merken, ob es uns ernst ist und ob wir es ehrlich meinen und ich vertraue darauf: Er wird uns helfen!

 

In diesem Vertrauen bete ich auch mit am Mittwoch! Danke und Amen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gründonnerstag, 09.04. 2020

Naht euch zu Gott, so naht er sich zu euch. Reinigt eure Hände, ihr Sünder, und heiligt eure Herzen, ihr Wankelmütigen.   Jakobus 4,8

 

Wenn wir zu Gott kommen wollen, ihm nahe sein wollen, dann kommt er zu uns und ist uns nahe! Sünder sollen die Hände waschen, und die Wankelmütigen, die nicht wissen, was sie wollen, sollen ihre Herzen reinigen.

 

Gott macht uns viele Angebote, wir müssen nur zugreifen. Nichts wünscht er sich in seiner Liebe zu uns mehr, als dass wir zu ihm kommen wollen. Egal ob wir gesündigt haben oder im Glauben nicht klar zu ihm stehen, das Einzige, was er sich wünscht, unsere Umkehr und echte Reue. Dann dürfen wir gereinigt zu ihm kommen. Dieses Angebot macht er uns immer aufs Neue.

 

In dieser Karwoche wird uns das besonders bewusst. In Jesu letzten Tagen, auf dem Weg nach Jerusalem, in Begleitung seiner Jünger, gibt es viele Andeutungen. Jeder Tag bringt einen weiteren Schritt für Jesus auf sein Ende hin. Und doch geht er voran und ergibt sich in sein Schicksal. Seine Begleiter verlassen ihn, einer nach dem anderen. Das hat Jesus vorausgesagt.

Am Gründonnerstag nimmt er ein letztes Essen  mit seinen Jüngern ein und spricht dabei die Worte, die uns bis heute das Abendmahl segnen.

 

Danach trennen sich die Wege Jesu und der Jünger. Aber trotz allen Wissens, begibt Jesus sich in sein Verderben, weil er seinem Vater gehorsam ist. Gott wählt für seinen Sohn diesen Weg, damit nach seinem Tod am Kreuz und der späteren Auferstehung, für uns die Erlösung möglich wird, und wir dadurch, durch Jesus, zu Gott kommen können!

 

Also nehmen wir die ausgestreckte Hand Gottes und zweifeln nicht.

Ich möchte mein Herz heiligen und mich Gott nähern.

 

Viele Menschen haben das gestern Abend versucht, als bei dem gemeinsamen Gebet, Deutschland mit Gott gesprochen hat. Viele haben ihr ehrliches Anliegen zu Gott gebracht. Ich konnte eine große Gemeinschaft spüren!

Danke, HERR, dass Du uns immer wieder die Hand ausstreckst mit Deiner Liebe!

Amen.

 

 

 

 

 

 

 

 

18.04. 2020

Solange wir also noch Zeit haben, wollen wir allen Menschen Gutes tun, besonders denen, die uns durch den Glauben verbunden sind.  Galater 6,10

 

Mit diesen Worten wendet sich Paulus an die Galater.

Die heutige Zeit bietet auch uns an, über die wichtigen Dinge des Lebens nachzudenken.

Viele Gedanken verschwenden wir an Zeitvertreib und Konsum.

 

Das Wesentliche ist aber, dass der Kontakt zu dem Menschen in meiner Umgebung und den Glaubensbrüdern und  –Schwestern nicht abreißt.

Wie wichtig mir diese Gespräche sind, merke ich daran, dass ich immer wieder Menschen anrufe oder anspreche, von denen ich weiß, dass sie mir im Glauben verbunden sind. Ich spreche gern darüber, was mir in dieser Zeit hilft und möchte, dass auch andere an meiner Stärkung im Glauben teilhaben.

 

So ergeben sich ganz andere Gespräche als sonst und ich merke, dass es auch meinem Gegenüber gut tut.

Die zahlreichen Beiträge des Wunderbar-Teams, Zeit für Vertrauen, werden von mir und vielen anderen schon freudig erwartet. Nicht nur ich erfahre dadurch Stärkung, sondern ich leite die Texte und Lieder gern an Menschen weiter, von denen ich glaube, dass  sie das auch stärken könnte.

 

So sende ich die Beiträge auch an eine liebe Freundin in Mannheim, die sehr krank ist. Sie hört das Gesendete morgens im Bett, wenn sie darauf wartet, dass ihr Mann behilflich ist, die Kompressionsstrümpfe anzuziehen, damit sie dann aufstehen kann.

 

Wir sind seit vielen Jahren befreundet, unser Glauben hat uns nun außerdem auf einer ganz anderen Ebene verbunden. Meine Freundin fühlt sich, genau wie ich, durch Gottes Wort gestärkt. Die Beiträge von Wunderbar und die Gottesdienste zu Karfreitag und Ostern hat sie freudig und dankbar aufgenommen.

Danke, Gott, dass ich das teilen kann, so ist die Freude darüber doppelt so groß.

Amen!

 

 

 

 

 

 

 

19.04.2020

Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.                               1. Korinther 13,13

 

Dieser wunderbare Bibelspruch sagt alles.

Oft wird er bei Trauungen ausgewählt aber auch bei Beerdigungen als Trost verwendet. Er passt zu vielen Gelegenheiten.

Gottes große Liebe bleibt, außerdem der Glaube und die Hoffnung, weil sie von Gott geschenkt werden.

Gottes Liebe kann jeden Tag bei uns sein, Gott verlässt uns nicht.

In diesem Vertrauen lebt es sich leichter.

 

Ich spüre jeden Tag die Liebe Gottes, schon morgens, wenn ich, so wie heute, bei herrlichem Sonnenschein am Fenster sitze und in unsern Garten schaue:

 

Die Bäume beginnen zu grünen, der Kirschbaum hat seine volle Blütenpracht entfaltet, überall zeigen sich die blauen Blüten des Vergissmeinnichts, rote Tulpen stecken ihre Köpfe heraus und die Vögel singen, als gebe es kein Morgen. Das ist schon das erste Geschenk des Tages.

Die Sonnenstrahlen fallen auf meinen Arm, während ich schreibe. Eine Elster spaziert gerade über den Rasen und trinkt dann im Gartenteich; und es ist ruhig, nichts stört meine Andacht.

 

Heute Morgen habe ich ganz früh den Gottesdienst zum 19.04. angesehen und mitgesungen und gebetet.

Ich freue, dass sich so viele Beteiligte zusammentun, um trotz räumlicher Trennung, so etwas möglich zu machen. Die Predigt von Pastor Frank Blase setzt die Eckpunkte und macht Mut für die nächste Zeit.

 

Gretels Sonntagsgedanken auf WhatsApp vervollständigen das Sonntagsgefühl. Digitale Kirche ist wirklich ein Geschenk in diesen Tagen.

Ich spüre mein Privileg als Rentnerin, mit gewisser Versorgung in dieser Zeit, in denen Selbstständige belastende Sorgen haben und Pflegende so viele Dinge noch zusätzlich beachten müssen. Sie erfahren aber auch Stärkung durch ihr Umfeld und ihre Teams.

Gottes Liebe macht viel möglich, er steht auch in Krisen zu uns. Ich danke Gott, für das, was ich habe und bitte für die anderen. Amen.

 

 

 

 

 

 

Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. Matthäus 11,28

 

Gott lädt uns ein, zu ihm zu kommen. Wer sich belastet fühlt, ist aufgefordert, seine Last bei ihm abzulegen. Er will uns erquicken und mit frischem Mut versorgen. Dieses Angebot hat viel Kraft!

Egal welches Anliegen wir haben, wodurch ich mich belastet fühle, Gott verspricht uns Hilfe. Also traue ich mich, habe Vertrauen und bringe mein Anliegen vor ihn.

 

Ich kann es in der Not wenigstens ausprobieren, ob dies Versprechen auch bei mir wirkt. Gut zu wissen,  dass es diese Möglichkeit gibt!

In großer Not hat dies Versprechen schon gewirkt. Anders als ich es erwartet habe, aber das Gebet, dass ich wiederholt gesprochen hatte, wurde erhört. Allerdings nicht nach meinen Vorstellungen, sondern Gott hatte seinen eigenen Weg.

 

Im normalen Alltag habe ich auch genaue Vorstellungen, wie etwas ablaufen soll. Ich plane gern und versuche dabei alle Möglichkeiten mit einzukalkulieren. Das ist mit Gott anders; wie er für mich sorgt, ist nicht immer in meinem Plan einberechnet. Manchmal kommt es ganz anders, als ich es mir vorstellen kann.

 

Schon lange bete ich für unsere Ehe, um Harmonie und Frieden, ohne das tägliche Hickhack.

Jetzt, in der Corona-Krise, sind wir in vielen Dingen ganz und gar auf uns als Paar zurückgeworfen. Keine großen Ablenkungen durch Veranstaltungen, Besuche und Urlaub. Und plötzlich funktioniert es wieder. Achtsamkeit und Schaffensfreude sind zurückgekehrt. Gemeinsamkeit ist jetzt unser Trumpf. Eine große Ruhe hat sich ausgebreitet und wir ziehen an einem Strang.

 

Ich bin sehr dankbar für diese Entwicklung und genieße die Zweisamkeit. Dabei fühle ich mich unter Gottes Schutz gestellt und danke für „seinen“ Weg in meinem Leben! Amen.

 

 

 

 

 

26.04.2020

Wenn mir das Herz schwer war von tausend Sorgen, hat mich dein Trost froh gemacht.

Psalm 94,19                                                               

 

Gott ist bei mir, auch wenn ich tausend Sorgen habe. Er ist mein Hirte, wie Pastor Jürgen Riepshoff heute in seinem Gottesdienst zum 26.04. 2020 als Predigttext sagte. Dieser Psalm 23 ist eine Wegbegleitung für mich und hat viel mit mir gemacht. Er hat mir einen neuen Weg zum Glauben eröffnet und mich ermutigt, damit auch andere zu erfreuen.

 

Gott ist auch bei mir, wenn ich tausend Freuden habe!

Er ist überhaupt immer da und teilt alles mit mir.

Und so darf ich froh sein, heute, morgen und immer, unter Gottes Schutz.

 

Auch in schweren Zeiten gibt er mir diese Versprechen und führt mich als guter Hirte durch mein Leben. Bei Krankheit und Bedrängnis nimmt er sich meiner an und stärkt und heilt mich. Er versorgt mich mit frischem Wasser und Nahrung physisch und geistlich, so dass ich nicht hungern muss. Deshalb soll ich abgeben von dem, was ich habe, denn ich brauche nicht alles allein, sondern kann teilen.

Dabei muss ich an die Hungernden in Afrika denken, die existenziell getroffen sind.

 

Aber trotzdem werden sie von Gott geistlich versorgt. Das stärkt sie auch in dieser prekären Situation und hilft ihnen, trotzdem auch froh zu sein.

Und was wir dabei machen können, wir sollten da unsere Hilfe anbieten.

Also, was kann ich speziell tun?

Ich werde mit Martina Witte telefonieren und sie um Rat fragen. Sie ist Vorsitzende des Vereins `Friendship with Ghana` und weiß sicher, wo ich helfen kann.

 

Deshalb danke ich für diese hilfreichen Worte, die ich heute wieder beim Schreiben finden durfte.

HERR, ich danke Dir für Deine Begleitung und Führung. Dein Trost hat mich froh gemacht. Du bist mein Hirte. Amen!

 

 

 

 

 

 

28.04.2020

Bei dir finde ich Schutz; du hältst die Not von mir fern und lässt mich jubeln über meine Rettung.                            Psalm 32,5

 

Irgendwie bedeutet dieser Vers für mich Gottvertrauen. „Vertrauen“, war das erste, was mir dabei in den Sinn kam. Schutz in der Not, Not fernhalten und retten, das sind die Angebote unseres HERRN. Da kann ich doch nur jubeln! In diesem Vertrauen auf Gott und seine Liebe zu mir und zu jedem anderen seiner Kinder, das ist ein großartiger Grund zum Jubeln. Und dieses Angebot steht immer.

 

Psalmen und Lieder sind Verse für Gott, in denen  jeder einzelne Vers ein Angebot Gottes für uns ist. Diese Verse beinhalten oft den Jubel, den der Schreiber empfunden hat und außerdem die Botschaft über Gottes Taten. Wenn wir unser Leben auf den Herrn ausrichten, dann ist auch für uns dieser Jubel möglich.

In gewisser Weise ist auch das, was ich hier schreibe, der Jubel über meinen Gott!

 

Ganz viele Worte kommen hier spontan auf das Papier und erstaunen mich im Nachhinein immer wieder selber. Durch die morgendliche Verbindung im Gebet, fühle ich mich in den Text hinein und warte auf die Eingebung, die dazu kommt. Wenn das Schreiben losgeht, habe ich noch kein Konzept, sondern stehe selbst vor dem Rätsel, bevor dann allmählich der Text fließt und ich Klarheit erlange. Ich glaube, dass nicht nur meine Gedanken hier einfließen, sondern jedes Wort auch irgendwie vom Heiligen Geist eingegeben ist. So bewandert bin ich in der Bibel nicht, dass ich meine Texte als Ergebnis meines Bibelstudiums sehen kann. Nach und nach lerne ich zwar die verschiedenen Bücher der Bibel einzuordnen, aber den Inhalt kenne ich nur zu einem kleinen Teil. Deshalb ist für mich jeden Morgen wieder spannend, wenn ich den Bibelvers aus der App aufschreibe und einordne.

 

Danke dafür, HERR. So beginnt der Tag gesegnet. Amen.

 

 

 

 

 

 

 

29.04.2020

Ich will dich unterweisen und dir den Weg zeigen, den du gehen sollst. Ich will dich beraten und immer meinen Blick auf dich richten. Psalm 32,8

 

 Herr, ich vertraue Dir! Ich will achtsam sein und auf Deine Zeichen warten. Welche Freude lerne ich zu spüren unter Deiner Führung. Lange war ich nicht sicher, das richtige zu tun. Jetzt fehlt mir nur noch der Zugang zu meinem Mann. Wie gern würde ich ihn vom Glauben überzeugen und berühren. Aber das ist nicht einfach. Vielleicht verlasse ich mich da auf das Angebot des HERRN, dass er mir den Weg zeigen will, mich beraten will. Darauf will ich vertrauen, bis der richtige Zeitpunkt gekommen ist. Wie komme ich an sein Herz heran und erreiche ihn richtig? Da warte ich also auf ein Zeichen des HERRN. Ich muss erst noch Geduld und Barmherzigkeit lernen, bevor es gelingt. Das sind die Worte, die in meinem Kopf entstehen.

 

„Sei wachsam und nutze jede Gelegenheit über deinen Glauben zu sprechen!“ So fließt es aus meinem Kuli heraus. „Bleib bei dir und verstelle dich nicht! So erreichst du durch Vorbild am meisten. Je echter der Glaube, umso mehr Wirkung für das Gegenüber!“ Ich mache mich leer und empfange das Wort des HERRN.

 

„Sei freundlich aber bestimmt und verpasse keine Gelegenheit. Biete keinen Widerstand. Lass Angriffe durch dich hindurch fließen!“ „Und lass dich nicht beirren in deinem Tun!“ „So zeige ich dir den Weg und richte meinen Blick auf dich, mein Kind.“

 

Danke, HERR, da gibt es vieles, was ich als Wegweiser benutzen kann. Du bestärkst mich in meinem Wollen und begleitest mich in meinem Tun. Danke für die Anregungen und die Hinweise aus meinem Gedanken-Karussell heraus zu kommen.

Gelobt sei der Dreieinige Gott, Vater, Sohn und Heiliger Geist, in Ewigkeit! Amen.

 

 

 

 

 

 

 

03.05.2020

Lass deine Augen geradeaus schauen, richte deinen Blick genau auf deinen Weg! Sprüche 4,25

 

 

Wegweiser, das will Gott für mich sein!

 

Schon mein Konfirmationsspruch lautete: Weise mit, HERR, deinen Weg, dass ich wandle in deiner Wahrheit. Psalm 86,11 (Erhalte mich bei dem einen, dass ich deinen Namen fürchte.), so geht der Psalm weiter. Erst heute weiß ich, was mir der Vers sagen will.

 

Mein Herz hat jetzt wieder zu „dem einen“ gefunden, nämlich meinem Dreieinigen Gott!

So viele Umwege bin ich gegangen, so viele Seitenblicke und Rückblicke waren nötig, bis ich wieder auf meinem Weg war, auf dem Pfaden zu Gottes Wahrheit.

 

Danke, HERR, dass ich Dich finden durfte und all meine Suchen endlich ein Ergebnis hatte. Jetzt will ich meinen Blick geradeaus auf meinen Weg lenken und nicht abweichen von Deinem Weg, der auch der meine ist!

Wieder überrascht mich das, was ich geschrieben habe.

Dazu passend der heutige Gottesdienst, digital, von Pastor Blase, der diese Weisung auch in seine Predigt aufgenommen hatte.

 

Gottes Begleitung spricht aus diesen Worten; und so hat das schon der Konfirmationsspruch das für mich vorgesehen. Dieser Vers aus dem Psalm wurde dann auch unser Trauspruch und der Taufspruch für unsere Söhne.

Erst heute begreife ich richtig, was das für mich bedeutet.

Dankbar werde ich auf Gottes Weg weitergehen und meinen Blick auf diese Strecke richten.

 

Gestärkt gehe ich wieder in diesen Tag im Mai, der so viel Schönes für mich bereithält. Allein die Natur macht jeden Tag neue Geschenke. So sehe das auch als Zeichen auf meinem Weg und blicke dankbar darauf zu mir und zu meinem Gott. Amen.

 

 

 

 

06.05.2020

Erschaffe in mir ein reines Herz, o Gott; erneuere mich und gib die Kraft, dir treu zu sein.                                        Psalm  51,12

 

 

Ein reines Herz, was bedeutet das? Rein im Sinne von „sauber“, oder im Sinne von

„voller Liebe“, oder „ohne Argwohn“ oder „in Gottvertrauen“?

 

Für mich ganz klar: in Gottvertrauen und voller Liebe!

Das ist ein schönes Bild voller Trost und Güte. Gott gibt uns viel, dafür will ich meine Kraft aufwenden und ihm treu sein. Ich will beten und vertrauen, darauf dass etwas Gutes dabei herauskommt. In unserer widersprüchlichen Welt, in der Verunsicherung und dem Streit zweier Lager ist es manchmal gar nicht leicht, nicht in das Misstrauen einzustimmen. Überall sind Menschen verunsichert und streiten darüber, welches der richtige Weg aus der Krise ist. Jeder möchte, wie immer, dass sein Standpunkt als erstes wahrgenommen wird und seine Bedürfnisse zuerst befriedigt werden. Wie würde es mir gehen, stände ich noch im Erwerbsleben?

 

Aus unserer guten Versorgung heraus ist es nicht einfach, nachzuvollziehen, was andere Menschen zurzeit durchmachen. Ich glaube, wir müssen abkommen von schneller, höher weiter. Ich will gern etwas abgeben von dem, was ich habe. Dazu wird es bestimmt noch kommen, dass wir teilen müssen!

 

Und dabei möchte ich ein liebevolles Herz behalten und Gottvertrauen leben, denn nur so kann die Krise bewältigt werden und die Schäden bleiben im Rahmen und können durch neue Ideen überwunden werden.

 

Gestern habe ich einen Aufruf von Claudia Nierth gesehen, in dem sie zu mehr Bürgerbeteiligung aufruft. Ist das der richtige Weg? Sollen Bürger die Schwarm-Intelligenz repräsentieren? Die Ideen von vielen können viele Standpunkte zusammenführen. Die Politiker müssen leider bald wieder der Marktwirtschaft gehorchen.

Ich vertraue darauf, dass Gott uns diese Krise nicht umsonst geschickt hat und dass es eine Veränderung zum Besseren gibt. Danke und Amen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

07.05.2020

Er heilt die zerbrochenen Herzens sind, und verbindet ihre Wunden.       Psalm 147,3

 

Manchmal bin ich traurig und mein Herz schmerzt. Immer wieder lasse ich mich aus der Ruhe bringen und springe auf den Streit-Zug auf.

 

Dann rattert und rattert er weiter und fährt ins Ungewisse. Zweifel zerren an mir und ich spüre mein Herz. Viele Jahre war ich dann wie gelähmt und brauchte lange, um aus der Spirale herauszukommen.

 

Jetzt, wo ich mein Leben auf Gott, Jesus und den Heiligen Geist ausgerichtet habe, fällt es mir leichter, die Richtung zu ändern. Ich muss nicht auf meiner Schiene weiterfahren, ins Verderben. Dadurch, dass ich Gott und Jesus an meiner Seite weiß, habe ich die Möglichkeit, mich neben die Situation zu stellen, tief Luft zu holen, den Schmerz zuzulassen und dann herauszugehen, als Gottes geliebtes Kind.

Gott liebt mich so wie ich bin!

 

Da brauche ich mich nicht zu verstellen, denn er kennt ja mein Innerstes. Er weiß um meinen Anteil am Streit. Er heilt mein zerbrochenes Herz, heilt meine Wunden und, um im Bild zu bleiben, mein Zug fährt aus der Dunkelheit ins Licht zur Liebe Gottes. Welch ein schönes Bild zeigt sich mir da!

 

Danke, HERR, dass Du immer an meiner Seit bist und ich jederzeit auf Deine Unterstützung zählen kann. Auch wenn ich das Gefühl habe, es gäbe gerade keinen Ausweg, Du bist bei mir und tröstest mich. Welch wunderbare Hilfe wird mir da zuteil! Ich finde meinen Frieden wieder und verharre nicht in meiner Gefühlsstarre. Das verletzte Herz kann heilen. Es trägt zwar noch die Spuren der Verletzung, aber es schlägt wieder gleichmäßig und ruhig. Welch ein Geschenk!

Danke, HERR, dass Du immer an meiner Seite bist und ich Dich spüren darf.

Liebe Grüße von deinem geliebten Kind. Amen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

10.05.2020

Alles, was Atme, soll den HERRN rühmen! Preist den HERRN!   -Halleluja!-   Psalm 150,6

Cantate, der heutige Sonntag. Lobpreis für Gott.

 

Komm her mein Herz und singe!

All dies passt zu dem Motto des heutigen Sonntags.

 

Pastor Jürgen Riepshoff hat in seinem Online-Gottesdienst aus der Olen Kerk dieses wunderbare Thema bearbeitet.

Einige Gemeindemitglieder berichten von ihren Erfahrungen in den verschiedenen Chören der Kirchengemeinde.

Alle eint, dass sie große Freude spüren, wenn sie für ihren Gott singen.

 

Das Lied: „Geh aus mein Herz und suche Freud“ hat mich schon in der Kindheit angesprochen. Besonders die Verse, die von der aufblühenden Natur singen, singe ich heute mit genauso inbrünstig wie damals. Überhaupt hat Singen etwas Befreiendes. Wenn man singt, kann man nichts anderes denken, es vertreibt trübe Gedanken. Durch die bewusste Atmung tritt eine große Konzentration ein. Deshalb fühle ich mich danach immer irgendwie gut und freudig.

 

Bei Trauerfeiern ist der Gesang tröstlich und gibt einen festen Rahmen.

So will ich meinen Gott loben – Halleluja!

 

Danke, HERR, dass Du gerade im Gesang mir nahe bist und ich Freude spüren darf. HERR, auf Dich ist Verlass. Du bist bei mir und ganz besonders bei den Lobliedern.

Die alten Kirchenlieder haben etwas Vertrautes und Grundliegendes; die neuen dagegen erlebe ich mit mehr Jubel. Sie sind mitreißend, eignen sich zum Ohrwurm. Und so will ich auch heute einstimmen in den Gesang der Natur, die Vögel zwitschern gerade ihr Morgenlied im Garten:

Du, meine Seele singe

wohlauf und singe schön

dem Schöpfer aller Dinge

zu Dienst und willen stehn

Ich will den HERREN droben

hier preisen auf der Erd‘

ich will ihn herzlich loben

so lang ich leben werd‘.               

Amen.

 

 

 

 

17.05.2020

Ob ihr nun esst oder trinkt oder was ihr auch tut, das tut alles zur Ehre Gottes. 1.Korinther 10,31

  

Alles, was wir tun, können wir zur Ehre Gottes tun. Das sollte uns immer bewusst sein. Bei allem Tun ist Gott dabei, deshalb müssen wir auswählen, was zur Ehre Gottes getan werden kann. Es kommt dabei auf die Einstellung an. Jede Betätigung kann einfach so verrichtet werden. Tun wir sie aber zur Ehre Gottes, und dies ganz bewusst, liegt eine ganz andere Kraft und Ausstrahlung dahinter.

 

Heute Morgen habe ich den Heide-Gottesdienst am Sonntag Rogate mit Pastor Blase gesehen. Wie ein schöner Werbefilm über die Lüneburger Heide waren zahlreiche Fotos in den Film  eingereiht. Aber erst durch das gesprochene Wort über Gott und durch die Lieder mit verschiedenen Instrumenten wurde es zum „Gottesdienst“. Dabei merkte ich, wieviel  Kraft die Worte haben. Alles wurde dadurch erhöht und bekräftigt.

 

Die wachsende Natur ist ein wunderbares Beispiel für Gotte Schöpfungskraft und verleiht auch mir immer einen Aufschwung. Allein das Betrachten bewirkt schon viel! Aber auch die kargen Wege mit Wurzel und Stolpersteinen symbolisieren die Wege, die Gott uns führt. Wie oft haben gerade die dürren Strecken später eine ganz andere Wirkung als erwartet. Wie oft bekommen wir besonders nach „großer Trockenheit“ anschließend neue Kräfte und blühen auf.

Danke, HERR, dass ich in dieser Zeit immer wieder solche Kraftquellen erreiche und gestärkt weiter gehen kann.

 

Danke auch für die Stärkung durch den Glauben und die vielen Beispiele, wo durch Gottes Segen so viel Schönes geschieht parallel zur Krise.  Da ist Gottes Ehre mit eingeflossen. Amen.

 

 

 

 

 

 

 

 

24.05.2020

Jesus Christus ist derselbe gestern und heute und in alle Ewigkeit!         Hebräer 13,8

 

Diese Worte schreibt Johannes in seinem Brief an die Hebräer. Das gilt bis heute und für immer! In diesen Tagen nach Christi Himmelfahrt können wir Jesus besonders erfahren.

 

Jetzt ist das geschehen, von dem wir schon vor langem informiert wurden. Jesus ist aufgefahren in den Himmel zu seinem Vater. Durch seinen Tod hat er unsere Sünden auf sich genommen. Er stellt damit die Verbindung zu Gott, dem Vater, her, der uns seine ganze Liebe gibt. Das alles geschieht für unsere Sünden, die dadurch vergeben werden können. Jetzt ist Jesus mit Gott eins geworden. Und so bleibt der Dreieinige Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit.

 

Und wir können das kleine Stück, das unser Leben ausmacht, mit ihm gehen und erlangen, wenn wir das mit Gott führen, das ewige Leben. Das gilt schon seit Jesu Tod und wird auch so lange gelten, wie es die jetzige Welt gibt. Obwohl wir nur ein so kleiner Teil sind, hält uns Gott für liebenswert und wichtig, jeden einzelnen von uns. Dafür bin ich dankbar: für die Liebe, die Gnade und das Geschenk des Lebens.

 

Heute ist der Sonntag Exaudi, Hören!

Im Gottesdienst von Pastor Jürgen Riepshoff wurden viele Aspekte des Hörens beleuchtet.

Ich will Gott hören, hinhören, zuhören, wir wollen auf einander hören.

 

So wird die Welt unseres Gottes immer ein wenig besser, denn jeder kann einen Beitrag dazu leisten.

Ich möchte die Zwischentöne hören, auf meine Seele hören und auf Gottes Wort hören.

Er hört mich immer, er hört mich an und er hört auf mein Gebet.

 

Danke, HERR, dass Du mir treu bist und uns Deinen Sohn Jesus Christus geschenkt hast. Amen.

 

 

 

 

 

10.06.2020

Probiert es aus und erlebt selbst, wie gut der HERR ist! Glücklich ist, wer bei ihm Zukunft sucht!                           Psalm 34,9

 

Versuch macht klug! Ein alter Spruch.

Im Psalm wird versprochen, dass wir glücklich sein können, wenn wir beim HERRN unsere Zukunft suchen. Wir sollen es ausprobieren und selbst erleben. Das hört sich sehr vielversprechend an. Aus meiner bisherigen Erfahrung heraus, kann ich das schon bestätigen. Eine neue innere Zufriedenheit hat sich eingestellt, seit ich mein Leben Gott und Jesus anvertraut habe. Jesus war zur Stelle in meiner größten Not.

 

Ich habe ihn an meiner Seite gesehen und gespürt, als ich ein Kindheitstrauma aufgearbeitet habe. Das hat mich befreit, und ich konnte neue Wege gehen. Deshalb ist mein Vertrauen gewachsen und gibt mir eine innere Sicherheit. Und dadurch erfahre ich einen neuen, andern Zugang zu Gott, der auf Vertrauen basiert.

Ich weiß, er ist da, wenn ich ihn brauche. Meine Dankbarkeit dafür ist riesig!

 

Als ich das „Schreiben am Morgen“ für mich entdeckte, hat sich ein weiterer Schritt ergeben.

 

Zunächst schreibe ich den Bibelvers der Bibel  TV-App in meinen Block, dann streiche ich den Vers, mit Datum versehen, in meinen verschiedenen Bibelversionen mit Textmarker an. Dann bitte ich Gott, Jesus Christus und den Heiligen Geist um Erklärung des Inhalts. Und dann schreibe ich los, was mir so einfällt. Ich muss nicht lange überlegen, sondern schreibe, ohne Unterlass, ca. 10 Minuten. Oft weiß ich am Ende gar nicht mehr, wie der Vers eigentlich geheißen hat.

 

Wenn ich das Geschriebene anschließend durchlese, ergibt sich die Erklärung wie von selbst.

 

Ich danke Gott dafür, dass ich diesen Zugang zu einem Wort gefunden habe. Es gibt mir eine große Bereicherung, und ich bin morgens immer ganz gespannt auf das Neue. Auch jetzt sind die Worte einfach so aus meinem Stift geflossen und können ohne Korrektur in den PC geschrieben werden, sozusagen druckreif. Einfach toll!

 

Danke, HERR, für Dein Wort. Amen.

 

 

 

 

 

 

Was kann man dazu noch sagen? Wenn Gott für uns ist, wer kann da noch gegen uns sein.                                       Römer 8,31

 

Gott ist für uns, er liebt jeden Einzelnen  ganz besonders.

Da kann uns keiner etwas anhaben. Das gibt Kraft und Stärke und bedeutet Schutz.

 

Und wenn uns wirklich etwas geschieht, dann ist der Dreieinige Gott an unserer Seite und steht uns bei. Auch wenn dunkle Wolken uns von Gott abhalten wollen und ihn verbergen, ist er doch da, auch wenn wir ihn im Moment nicht spüren können. Durch ein Gebet können wir uns sofort mit ihm verbinden.

 

Gestern  Abend  hat Pastor Frank Blase bei seiner Predigt in der Oberhaverbecker Heide viele Beispiele genannt, wo in der Bibel über Wolken am Himmel geschrieben steht.

 

Oft wird das Gute mit Wolken am Himmel verglichen. Hoffnung und Kraft kommen von oben. Aber auch über den verborgenen Gott hinter dunklen Wolken hat er erzählt. Dass wir manchmal glauben könnten, Gott sei nicht da, er habe sich hinter dem Grau, dem Dunklen zurückgezogen. Aber auch dann sieht uns Gott, er gibt uns Halt in jeder Situation, ähnlich der Sonne, die über den Wolken schein!

 

Danke, HERR, für diese Bilder am Himmel, wolkenreichen und herrlich stimmungsgebend zu diesem Gottesdienst. Deine Welt zeigt die wahre Schönheit mit großer Abwechslung.

 

Und so möchte ich weiterhin aufschauen zum Himmel, die Wolkenformationen beobachten und diese Schönheit in ihrer Veränderung beobachten. Durch den ständigen Wechsel ergibt sich die göttliche Vielfalt. Wenn alles gleich wäre, könnte man das Gute gar nicht so genießen.

Danke, HERR, für hell und dunkel, Regen und Sonne und die große Schönheit am Himmel.

Amen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich versichere euch: Wer glaubt, hat das ewige Leben! Johannes 6,47

 

Was bedeutet glauben?

„Von etwas überzeugt sein, was man nicht sieht!“

Glauben ist glauben.

 

Glauben ist abstrakt und besteht in unserer Vorstellung; ungefähr so, wie ich Musik nicht schmecken oder Worte riechen kann.

 

Es gehört zum Glauben eine Auseinandersetzung, man muss überhaupt Interesse daran haben. Glauben bedeutet wachsen und stetige Beschäftigung.

Glauben ist eine Tätigkeit.

Man kann nicht an den Dreieinigen Gott glauben, und gut ist es.

 

Wenn ich glaube, dann muss ich den Glauben pflegen und mit Gott, Vater, Sohn und Heiligem Geist im Gespräch sein, beten und nach Gottes Gebot der Liebe handeln. Aber Gott erwartet von mir keine Leistung, er nimmt mich, so wie ich bin, in Liebe an.

Wenn ich mich zu ihm aber bekenne, dann kann ich das nicht so einfach laufen lassen, dann muss meine Seele arbeiten und sich entwickeln. Ich muss den Grund meines Lebens finden und meine Seele nähren; mit Gottes Hilfe schaffe ich das.

Das ist „glauben“ für mich!

 

Durch Jesus hat es viele Beispiele gegeben, die beweisen, dass es seinen Vater gibt. Wenn wir den Glauben daran nicht spüren, dann müssen wir auf die Suche gehen, damit wir Gott finden.

Wenn wir also tief in uns hineinhorchen, und nach ihm suchen, dann ist Gott da, in der Realität! Da finden wir ihn, in uns und in unserem Herzen.

Dann wird aus glauben Gewissheit! Also bedeutet „an Gott glauben“: Etwas mit ganzem Herzen fühlen und erleben.

 

Gebet:

Danke, Vater, Sohn und Heiliger Geist, für Dein Wort. Es ist nicht immer einfach Worte zu erklären, die einfach zu sein scheinen.

So will ich an Dich glauben und in mir himmlische Musik schmecken und Dein Wort riechen und Dir nahe sein in meinem Herzen. Und ich weiß gewiss, dass Deine Hilfe da ist!

Das ist für mich mein Glaube, Glauben an Vater, Sohn und Heiligen Geist.

Danke, dass Du mir den Glauben schenkst und dass ich glauben kann. Danke für Deine Gnade und Liebe! Amen.

Danke für diese  Bereicherung in meinem Leben. Amen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

06.05.2020

Wer durstig  ist, soll kommen;

und wer von dem Wasser des Lebens trinken will, wird es geschenkt bekommen. Offenbarung 22,17

Durst ist schlimmer als Heimweh!

Dieser Spruch sagt, welch elementares Bedürfnis dahinter steckt. Wasser ist wichtig für unseren Körper. Für unsere Seele ist etwas anderes wichtig.

Das Wasser des Lebens ist eine Einstellung zum Dreieinigen Gott.

 

Denn wenn wir mit Gott, dem HERRN, Jesus Christus und dem Heiligen Geist unser Leben verbringen, werden wir den Durst in dieser Form nicht kennen lernen.

Dann sind wir versorgt, und unsere Seele ist erfüllt und gefüllt, dann fehlt uns nichts. Dies Versprechen gibt uns die Offenbarung!

 

Gott wird das Gefäß unserer Seele füllen mit seinem Wort.

Und so sind wir gefüllt mit dieser Flüssigkeit und brauchen nicht mehr zu dürsten,

sondern können uns bedienen von seinem Wasser.

Dieses Versprechen gibt uns Johannes in der Offenbarung.

Ist das nicht wunderbar?

 

Wie oft hatte ich das Gefühl der Leere und des Suchens.

Nur mein Glaube an Gott kann diese Lücke füllen und meine Sehnsucht stillen.

Dort finde ich alles, was ich brauche.

 

Jeden Morgen starte ich in den Tag mit dem Gefühl von getragen sein.

Und gibt es am Tag auch ärgerliche und zerstörerische Momente, weiß ich mich doch getragen in der Liebe Jesu und des HERRN. Ich bin sicher, dass sich alles irgendwie zum Guten wendet. Mein Vertrauen darauf ist grenzenlos!

Und auch wenn ich einmal aus der Bahn geworfen werde, weiß ich, dass ich in guten Händen bin.

Daran will ich mich erinnern, ich will mir diese Worte mir diese Worte merken und in mein Herz einmeißeln. So werde ich in der Not und an meinem Ende darauf zurückgreifen können.

 

Danke, HERR, dass Du bei mir bist und mich durch das Schwere trägst. Danke auch, für all die glücklichen Momente in meinem Leben. Amen.

 

 

 

 

 

 

 

Sieh das Werk Gottes an! Ja, wer kann gerade machen, was er gekrümmt hat?

Prediger 7,13

 

Als Kinder wurden wir gefragt: Warum ist die Banane krumm?

Die Antwort: Wenn die Banane gerade wär, wär es keine Banane mehr!

Dieser Spruch fällt mir zum Vers des Prediger Salomon ein.

 

Gott hat alle Dinge so geschaffen, dass sie nicht veränderbar sind. Und wenn wir Menschen versuchen sie zu verändern, verlieren die Dinge ihren Ursprung und die Eigenschaften. Dabei denke ich an genmanipulierte Pflanzen, die von klugen Wissenschaftlern zu vermeintlich zu ertragreicheren, Klima angepassten  Lebensmitteln umfunktioniert werden sollen. Keiner von den Herstellern weiß aber, wie sich das langfristig auf Gottes Natur auswirkt, welche Wechselwirkung dadurch entsteht. Wenn Gott diese Verwandlung gewollt hätte, dann wäre sie geschehen. Genauso haben sich Tiere, Pflanzen und die Menschen im Laufe vieler tausend Jahre weiterentwickelt und angepasst. Aber dieser Prozess braucht Zeit kann nicht im Labor vorweggenommen werden. Gottes Werk ist ein ganz anderes als das menschliche. Alles ist aufeinander abgestimmt und greift ineinander.  Das will ich schätzen und bewahren. Und sind unsere Wissenschaftler auch noch so fortschrittlich, so ist das Ursprüngliche doch von Gott gemacht und in seiner Funktion und Wirkungsweisen allen anderen Prozessen in der Welt angepasst.

 

Die Folgen unseres Eingreifens bekommen wir in vielfältiger Weise zu spüren.

 

Danke, HERR, dass Du diese Welt so wunderbar gemacht hast. Deine Schöpfung ist so großartig, dass ich nur staunen kann. Dein Räderwerk greift so einmalig ineinander, dass alles an seiner Stelle Sinn macht und vom Menschen noch lange nicht zu Ende erforscht ist.

 

 Ja, wer kann gerade machen, was Du gekrümmt hast? Niemand! Danke dafür! Amen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mein Wort gilt! Jeremia 29,11b

 

Mein Wort gilt! Das ist die Bestätigung, die unsere Zweifel verschwinden lässt. Gott macht uns ein Angebot. Er hat Frieden im Sinn und möchte uns befreien. Er will uns erhören, wenn wir ihn anrufen. Dies gilt für Gebete und unsere Suche.  Gott möchte mit uns in Kontakt treten. Aber dieser Kontakt darf nicht einseitig sein. Wir müssen ihn entgegen kommen. Dazu gehört eine Entscheidung von unserer Seite.

 

Was bedeutet das für mich? Ich habe mich entschieden das Angebot anzunehmen.

Ich möchte in Hoffnung, Vertrauen und Liebe leben! Dabei bin ich sicher, dass ich durch das Schwere getragen werde; durch alles, was war und was noch kommen wird.

 

Seit Jesus gelebt hat und für uns gestorben ist, bestätigt das Gottes Bereitschaft noch viel mehr und sagt, dass er es ernst mit seinem Frieden meint.

Durch Jesus hat Gott mit mir und mit uns einen Bund geschlossen.

Diesem Bund trete ich bei. Ich werde sozusagen Mitglied in dem Verein, weil Gott sagt: Mein Wort gilt! Ich unterschreibe den Vertrag. Jesus Christus ist das Siegel unter der Unterschrift, dem Wort, des HERRN.

 

Bei Jeremia sagt der HERR, dass er Frieden mit uns schließen will. Jeremia lebte lange vor Jesus Geburt, wusste aber, dass der Erlöser kommen würde. Deshalb schrieb er die Worte auf, die dem HERRN gewidmet waren. Er wies damit schon auf den kommenden „Friedensvertrag“ zwischen Gott und den Menschen hin.

 

Danke, Vater, Sohn und Heiliger Geist, dass ich teilhaben darf an diesem Frieden. Danke, für die Vergebung, Gnade und Liebe, die jeden erreichen können, der sich bekennt. Danke, für diese Vertragstreue. Diesen Vertrag unterschreibe ich gern! Amen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Er hat Geduld mit euch und will nicht, dass jemand verloren werde, sondern jedermann zur Buße finde.             

2. Petrus 3,9b

 

Niemand ist wie Jesus. Also hat jeder Sünden begangen und muss Buße tun!

Wie tue ich also Buße?

Zunächst muss ich Gott mein Herz öffnen, damit alles offengelegt wird, was darin verborgen ist. Mein Herz öffne ich, damit ich selber dort hineinschauen kann, denn Gott weiß sowieso, was am Grund meines Herzens verborgen liegt.

 

Ich brauchte viel Zeit, bis ich bereit war, diesen Schritt zu vollziehen. Schon lange habe ich auf einer anderen Ebene versucht Heilung zu finden. Viele Versuche habenkleine Fortschritte gebracht, und doch hatte ich immer das Gefühl, es fehle noch etwas. Und dann der entscheidende Schritt: Erst als ich  mein Herz für Jesus öffnete und er mich begleitete in den Keller meines Herzens, meiner Seele, kam die Erkenntnis. Mit seiner Hilfe konnte ich alles ansehen und hervorholen, was dort verschlossen lag. Mit seiner Hilfe konnte ich meine Vergehen aufzeichnen, aufschlüsseln und ich konnte vergeben und Vergebung erlangen.

 

Wenn man selber vergibt, dann ist die Hoffnung, dass auch die eigenen Sünden vergeben werden, möglich geworden. Wenn ich alles offen lege, dann lässt der Schmerz nach und die von Gott, Vater, Sohn und Heiligem Geist,  kommende Vergebung wird spürbar. Eine große Erleichterung setzte bei mir dadurch ein. Deshalb ist es so wichtig sich zu öffnen, genau hinzusehen, Buße zu tun, um dann befreit weiter zu machen.

Danke, Dreieiniger Gott, für dies Geschenk und die Liebe, die ich spüren darf. Amen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

So spricht der HERR Zebaoth: Wer euch antastet, der tastet seinen Augapfel an.

Sacharja 2,12a

 

Seit alters her steht derjenige, der zu Gottes Volk gehört, unter seinem Schutz.

Der Prophet Sacharja spricht davon im Alten Testament.

 

Nach Jesu Geburt, Leben und Tod hat sich aber etwas geändert. Jetzt sind wir in Gottes Armen, in seiner Liebe geborgen! Aus dem entfernten, unbekannten Gott ist durch Jesus Christus ein liebender Vater geworden. Er hält so viel Liebe bereit, dass sie für alle Menschen reicht, die sich zu ihm bekennen. Und er wird nicht müde, darauf zu warten, dass er auch die anderen, die keinen Zugang zu ihm haben, von ihm in die Armen genommen werden können.

 

Ich sehe ein Bild vor mir, wie Gott mit ausgebreiten Armen am Himmel steht und die Menschen in einer nicht enden wollenden Reihe darauf warten, zu ihm zu gelangen. Ich will einfach einmal die Augen schließen und dieses Bild auf mich wirken lassen. Da kehrt nach einiger Zeit eine tiefe Ruhe ein und das Herz kann sich für Gott öffnen!

 

Danke, Vater, Sohn und Heiliger Geist, dass Du mir solche Bilder sendest. Ich fühle mich willkommen in Deinen Armen, Deinem Schutz, Deiner Liebe!

HERR, gib uns in dieser Zeit der Pandemie ganz besonders die Einsicht, dass Dein Frieden, das wahre Leben ist. Jeder Weg, der zu Dir führt, ist der richtige!

 

Lass uns deine Liebe spüren und erwartungsfroh, erleben, wie Ruhe  in unsere Herzen einzieht. Wieviel Kraft kann ich daraus schöpfen. Wir sind innerlich frei  und nicht den Corona-Bestimmungen unterworfen.

Deine Freiheit ist in der Seele zu Hause! HERR, danke für Dein Wort. Amen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Geschwister, ich möchte euch an das Evangelium erinnern, das ich euch verkündigt habe. 1. Korinther 15,1a

 

Paulus hat einen Auftrag. Sein Auftrag ist Verkündigung!

 

Deshalb schreibt er, weil er nicht alle Gemeinden immer wieder besuchen kann, seine vielen Briefe. Im Brief an die Korinther erinnert er im letzten Absatz an seine oft wiederholte Botschaft. Das sagt  der Vers des heutigen Tages.

 

Nimmermüde verkündigt er, schreibt und reist. Er ist durchdrungen von seinem Erkennen, dass sein Auftrag erfüllt werden und sein Wissen ausgeteilt werden muss, denn er war ja dabei. Er kannte Jesus Christus persönlich, er hat ihn begleitet und hat die Kreuzigung und die Auferstehung miterlebt. Ihm ist Jesus begegnet nach dessen Tod. Er hat Jesus sterben sehen und sein Wiederkommen miterlebt;

und deshalb die Verkündigung, deshalb der volle Einsatz für das Evangelium!

 

Auch wenn wir nicht dabei waren, die Worte des Paulus wirken bis heute. Sie sind so lebendig, als sei die Botschaft neu. Deshalb ist es so wichtig, dass wir selber, hier und heute, die Aufgabe von Paulus weiterführen und das Evangelium weitertragen.

Denn alle Menschen sollen es wissen: JESUS IST AUFERSTANDEN!

 

Er hat durch seinen Tod am Kreuz, die Sünden der Welt auf sich genommen und dadurch die Gnade unseres Gottes erwirkt.

Und so müssen auch wir, unermüdlich, wie Paulus diese Botschaft weitertragen:

GOTT IST LIEBE DURCH GNADE!

Danke, Vater, Sohn und Heiliger Geist, für diese Gabe!

 

So will auch ich weiterführen, was Paulus begonnen hat. Jeder einzelne kann zur Vervielfältigung des Wort Gottes beitragen. Amen.

 

 

 

 

 

 

HERR. Wie sind deine Werke so groß! Deine Gedanken sind sehr tief.

Psalm 92,6

 

Gottes Werke und Gedanken sind unermesslich! Wir können die  Ausmaße Gottes niemals erfassen und nicht begreifen, wie Gott in seinem ganzen Sein  agiert.

 

Seine Größe ist einzigartig, so dass sie für uns unfassbar ist.

Diese Größe bejubelt Salomon in seinem Psalm zum Sabbat.

 

Für Menschen  heute hat sich Gottes Unermesslichkeit noch ergänzt durch seinen Sohn Jesus Christus, der zu unserer Befreiung geführt hat; und durch den Heiligen Geist, der über der Erde ausgegossen wurde, damit wir mit Gott in Kontakt treten können. Durch Jesu Tod am Kreuz haben wir Vergebung und Befreiung geschenkt bekommen; und durch den Heiligen Geistgibt es eine direkte Verständigung zwischen uns und Gott. Jeder einzelne wird in seinen Möglichkeiten vom Heiligen Geist dort abgeholt, wo er seinem Verständnis entsprechend, kommunizieren kann.

 

Wie oft empfange ich kleine Botschaften durch Verse, die ich lese, oder Gedanken, die ich aufschreibe, durch Worte in Büchern und Zeitschriften, die genau im richtigen Moment auftauchen. Wenn ich eine Frage an Gott oder an Jesus habe, kann ich sicher sein, dass ich bald eine Antwort darauf finde. In einer traurigen Phase erfahre ich Aufmunterung; wenn ich glücklich bin, finde ich schöne Worte des Dankes, so dass ich Lob und Preis weitergeben kann.

 

So fühle ich mich begleitet!  Wenn ich also die Augen offen halte für die Botschaften des Vaters und Jesu, dann sendet mir der Heilige Geist die Gedanken dazu und macht mi Gottes Sprache verständlich. Dafür danke ich von ganzem Herzen! Ich will weiterhin aufmerksam durch meine Tage gehen und auf diese Botschaften vertrauen. Amen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

21.02

 

Ich habe Frieden für euch im Sinn und kein Unheil.

Ich werde euch Zukunft schenken und Hoffnung geben. Jeremia 29,11

 

Ja, HERR! Dein Wort kommt immer zur rechten Zeit!

Zwischen Russland und der Ukraine braut sich ein Krieg zusammen, und wir sind beteiligt durch unsere Bündnispartner. Nur ein kleiner Funken und das Feuer entfacht.

 

Vor acht Jahren, nach den Olympischen Spielen in Sotschi, hatten wir auch schon solche Befürchtungen, damals ging es um die Krim.

Durch diplomatische Bemühungen konnte das Unglück damals noch abgewendet werden. Aber jetzt ist es besonders brenzlig. Das Gute ist, dass der Westen diesmal eindeutig zusammensteht.

Ob Putin dies Risiko eingehen wird oder im letzten Moment noch eine diplomatische Lösung besteht, das weiß heute keiner.

Putin wird sonst in seiner Machtgier gegen alle Vernunft handeln.

 

Da kommt nun unser aller Gott ins Spiel mit dem Vers seines Propheten Jeremia.

Gott möchte ganz gewiss nicht, dass es einen Krieg gibt mit all dem Unheil, das dadurch  entsteht. Aber er hat den Menschen einen freien Willen und ein großes Gehirn gegeben,  so dass er/sie/es die Entscheidungen selbst treffen kann.

Und sollten die Entscheidungen der Mächtigen negativ ausfallen, so gilt trotzdem die Zusage Gottes für uns, dass er uns Zukunft und Hoffnung schenken will.

 

Selbst dann, wenn die Welt durch einen Atomkrieg zerstört würde, haben wir dieses Versprechen, dass wir zu Gott kommen dürfen und dort in Frieden, mit seiner Gnade und seiner Liebe aufgenommen werden.

Dort werden wir das finden, was Gott uns zugesagt!

Dieser Weg ist geebnet durch Jesus Christus und den Heiligen Geist.

 

Danke, HERR, für die Signale, die Du uns sendest; und für Deine Zusage für unsere friedliche Zukunft. Ich glaube Dir! Amen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

28.02. Denn Gott will keine Unordnung, er will Frieden, wie in allen Gemeinden.   

1. Korinther 14,33

 

 

Gott schafft Frieden! Frieden ist, was wir uns im Augenblick am meisten wünschen!

Die Aussichten sind aber trübe.

Und doch kann es zu unerwarteten Richtungswechseln kommen.

 

Schon lange hat z.B. Europa und die westliche Welt nicht so geschlossen  zusammengestanden.

Solche Einigkeit hätte ich mir schon eher gewünscht.

Flüchtlinge aus der Ukraine werden in den Nachbarländern sozusagen mit offenen Armen empfangen. Und das, nachdem wir uns doch in letzter Zeit unbedingt von Flüchtlingsströmen abgeschottet haben und andere damit konfrontierten.

 

Tausende Helfer stehen bereit um die Heimatlosen zu versorgen und weiterzuleiten.

Vor einer Woche hätten das weder die Ukrainer noch die Polen und die Menschen in den anderen angrenzenden Ländern gedacht.

So ist die Welt im Wandel.

 

Paulus schreibt im Korintherbrief: Gott will keine Unordnung! Er will Frieden!

Frieden erlangt man nicht durch militärische Einsätze. Gottes Frieden kommt von Nächstenliebe und Gnade!

 

Auch in dieser furchtbaren Zeit, in der alle noch von Corona gebeutelt sind, verändert sich unsere Sichtweise. Frieden erscheint uns jetzt wieder als höchstes Gut; und der Wille, ihn schnellstmöglich wieder herbeizuführen, ist riesengroß.

Zum Frieden gehört aber Grenzen zu setzen, damit der Gegner weiß, wie weit er gehen darf.

Ein in die Enge getriebenes Tier, versucht verzweifelt diese Grenze zu überwinden.

Deshalb kommt es mir so vor, als fühle sich Putin so in die Enge getrieben durch die Maßnahmen, die jetzt beschlossen sind; und ihm bleibt nur die Flucht nach vorn.

 

Ich bitte Gott inständig, dass er Putin davon abhält die Atomwaffen zu nutzen.

HERR, gib uns eine Lösung aus dieser vertrackten Situation.

 

Und doch fühle ich mich in Deinem Frieden geborgen und vertraue Deiner Zusage, dass ich jeder Zeit zu Dir kommen darf. Danke dafür und Amen!

 

 

 

 

Weltgebetstag 4.03.2022

 

Gott der Treue, Deine Pläne für unser Leben sind gut,

und Deinen Verheißungen können wir trauen.

In dieser Gewissheit bringen wir Dir die Gaben,

die heute zusammenkommen werden, mit Lob und Dank.

Wir beten, dass sie nach Deinem Willen eingesetzt werden

zum Wohle Deines ganzen Volkes.

 

 

Gott, unser Vater und unsere Mutter.

Lass uns in christlicher Gemeinschaft zusammen stehen

und auch für alle bitten, die vom Krieg in der Ukraine

betroffen sind.

Wir beten für diese tapferen Menschen.

Für die Mütter und Kinder in den Keller und auf der Flucht,

für die Alten, die das alles schon einmal erlebt haben.

Für die Väter, die ihre Lieben ziehen lassen müssen,

um selber zu kämpfen,

für die russischen Soldaten, die verheizt werden,

und für die Mächtigen, dass Frieden wieder möglich wird.

Und so beten wir, dass sie alle Gottes Frieden

und Gottes Kraft erfahren.

Gott in Deiner Barmherzigkeit.

 

 

 

 

 

 

 

Morgengedanken

 

So geh hin und iss dein Brot mit Freuden, trink deinen Wein mit gutem Mut, denn dein Tun hat Gott schon längst gefallen.    Prediger 9,7

 

Gott liebt uns genau in diesem Moment! Egal ob wir essen, trinken oder etwas anderes tun, er ist bei uns und liebt uns! Vergleichbar mit Eltern, die ihrem Kind zusehen, wenn es sein Brot ist, oder seine Milch trinkt, ist Gottes Blick auf uns mit unendlicher Liebe gepaart. Deshalb können wir uns darauf verlassen, auch wenn wir nur banale Dinge tun, die zum Leben gehören, wie Essen und Trinken, betrachtet und der HERR mit seiner göttlichen Liebe. Nichts kann dieses Verhältnis zerstören. Wir müssen nur vertrauen und uns ihm anvertrauen. Eine wunderbare Aussage, die Paulus im Buch der Prediger aufgeschrieben hat. Welche liebevolle Grundstimmung kann uns als Kinder Gottes umgeben! Da sind alle äußeren Einflüsse ausgenommen und spielen keine Rolle.

 

Natürlich ist nicht jeder Tag Friede, Freude, Eierkuchen, aber in der Geborgenheit Gottes können wir den äußeren Umständen trotzen.

In jedem Unglück wird Gott uns erst recht beistehen!

 

In der Verzweiflung eines schrecklichen Ereignisses, das jedes Leben irgendwann treffen kann, wird Gott erst recht an unserer Seite sein. Auch wenn wir ihn dann manchmal nicht spüren oder vergeblich suchen, können wir uns darauf verlassen, dass er uns beisteht. Er schickt dann auch oft Helfer, mit denen wir in dieser Form nicht gerechnet haben und ebnet den verworrenen Weg neu. Das Beispiel mit den Schritten im Sand, als ein Mann auf seinen Lebensweg zurückblickt und nur jeweils zwei Fußabdrücke im Sand sieht und deshalb Gott fragt: „Gott, wo warst du in meiner schlimmsten Stunde?“ Darauf antwortet Gott: „Ich habe dich getragen.“

 

Dies wunderbare Bild sagt uns alles. Der HERR trägt uns durch die Tiefen unseres Lebens! Und er blickt auch dann liebevoll auf uns und steht uns bei. Amen!

 

Danke für die Begleitung auf meinem Lebensweg in Höhen und Tiefen, HERR!

 

 

 

 

 

 

03.05.2020

Lass deine Augen geradeaus schauen, richte deinen Blick genau auf deinen Weg.

 Sprüche 4,25

 

Wegweiser, das will Gott für mich sein!

 

Schon mein Konfirmationsspruch lautete: Weise mit, HERR, deinen Weg, dass ich wandle in deiner Wahrheit. Psalm 86,11 (Erhalte mich bei dem einen, dass ich deinen Namen fürchte.), so geht der Psalm weiter. Erst heute weiß ich, was mir der Vers sagen will.

 

Mein Herz hat jetzt wieder zu „dem einen“  gefunden, nämlich meinem Dreieinigen Gott! So viele Umwege bin ich gegangen, so viele Seitenblicke und Rückblicke waren nötig, bis ich wieder auf meinem Weg war, auf dem Pfaden zu Gottes Wahrheit.

Danke, HERR, dass ich Dich finden durfte und all meine Suchen endlich ein Ergebnis hatte. Jetzt will ich meinen Blick geradeaus auf meinen Weg lenken und nicht abweichen von Deinem Weg, der auch der meine ist!

 

Wieder überrascht mich das, was ich geschrieben habe.

Dazu passend der heutige Gottesdienst, digital, von Pastor Blase, der diese Weisung auch in seine Predigt aufgenommen hatte.

 

Gottes Begleitung spricht aus diesen Worten; und so hat das schon der Konfirmationsspruch das für mich vorgesehen. Dieser Vers aus dem Psalm wurde dann auch unser Trauspruch und der Taufspruch für unsere Söhne.

Erst heute begreife ich richtig, was das für mich bedeutet.

Dankbar werde ich auf Gottes Weg weitergehen und meinen Blick auf diese Strecke richten.

 

Gestärkt gehe ich wieder in diesen Tag im Mai, der so viel Schönes für mich bereithält. Allein die Natur macht jeden Tag neue Geschenke. So sehe das auch als Zeichen auf meinem Weg und blicke dankbar darauf zu mir und zu meinem Gott. Amen.